Behandlungsablauf bei der Implantation von Endoprothesen (künstliches Knie, künstliche Hüfte)

Nachdem Sie einen Operationstermin in der OrthoPraxis vereinbart haben, stellt der Hausarzt oder Internist die sogenannte OP-Fähigkeit fest. Dabei wird das individuelle Risikoprofil ermittelt und gegebenenfalls entsprechend präoperativ reagiert. Zudem empfehlen wir zur OP-Vorbereitung eine Messung der Knochendichte. Diese kann zeitnah vor dem Operationstermin in unserer Praxis erfolgen.

Schon am Tag nach der Operation darf der Patient aufstehen und mit der Rehabilitation beginnen. Unsere Physiotherapeuten werden Ihnen leichte Übungen zeigen und diese anfangs mit Ihnen gemeinsam durchführen. Die Vollbelastung der Endoprothese ist in der Regel bereits unmittelbar nach der Operation möglich. Der Patient erhält Gehstützen, um die Gangsicherheit zu verbessern. Nach einem meist einwöchigen Aufenthalt in der Klinik schließt sich üblicherweise eine Anschlußheilbehandlung in einem geeigneten Rehazentrum an. Unser Sozialdienst organisiert in Abstimmung mit Ihnen die Rehabilitation. In einigen Fällen kann diese Reha-Phase auch ambulant durchgeführt werden. Sprechen Sie uns gern darauf an, wenn dies gewünscht wird.

Nach Abschluss der Anschlußheilbehandlung findet ein Nachuntersuchungstermin im Rahmen einer ambulanten Vorstellung in der OrthoPraxis statt. Bei dieser Gelegenheit erhebt der Operateur einen aktuellen klinischen und radiologischen Befund. Falls erforderlich, verordnet er eine weitere ambulante Physiotherapie.

Im Rahmen von regelmäßigen Nachsorgeterminen überprüfen wir die Funktionstüchtigkeit des Kunstgelenkes. Diese Termine dienen gleichzeitig der Qualitätskontrolle. Durch die konsequente Nachsorge können eventuell auftretende Probleme frühzeitig erkannt und die Langlebigkeit der Implantate sichergestellt werden.

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